28:33 Heimniederlage gegen Mitaufsteiger Weiden schmerzt

Es wären wichtige Punkte gegen einen Abstiegskonkurrenten gewesen. Doch die Gesamtsituation mit Langzeitverletzten, Rückkehrern und neuem Übungsleiter barg doch zu viele Unwägbarkeiten.

Männer Bezirksoberliga: SV Buckenhofen – HC Weiden 28:33 (12:18)

Nach der herben Heimspielniederlage gegen TS Herzogenaurach am vergangenen Sonntag, wollten die SV-Männer im Abstiegskampf gegen den HC Weiden punkten. Dafür mussten vor allem die Schwächen in der Abwehr und bei der Chancenverwertung ausgemerzt werden. Doch wussten die Jungs um Neu-Trainer Christoph Schatz, dass der Oberpfälzer Aufsteiger nicht zu unterschätzen ist, mit 8:10 Punkten standen sie auf dem neunten Tabellenplatz.

Die Gäste erwischten den besseren Start und konnten die zu langsam agierende Abwehr der Hausherren durch einfache Tore überwinden. Nach zehn Minuten stand es bereits 3:9. Fortan kamen aber auch die Buckis besser in das Spiel, die Abwehr war schneller auf den Beinen und vorne wurden die Torchancen konsequent genutzt. Man konnte auf 10:13 verkürzen. In dieser Phase waren es vor allem Wirth und Mach die der Weidener Abwehr Kopfzerbrechen bereiteten. Die vom Gästetrainer beantragte Auszeit erwies sich als besonders wirkungsvoll. Die Buckenhofener spielten danach ohne Konzept im Angriff und verloren durch technische Fehler ein ums andere Mal den Ball, was die Gäste zu schnellen Toren einlud. Beim Stand von 12:18 gingen die Mannschaften in die Kabine.

Häufig war man in den ersten 30 Minuten zu langsam auf den Beinen gewesen, habe so dem Gegner zu große Lücken geboten – nötig wäre eine stabilere Abwehr, so das Halbzeitfazit. Doch wesentlich änderte sich das Geschehen nicht. Klare Torchancen wurden nicht genutzt, zu viele Bälle fanden keinen Abnehmer. Binnen weniger Minuten waren die Gäste auf 15:24 enteilt. Diesem Rückstand lief der SVB bis zum Ende der Partie hinterher, schlussendlich konnte nur noch auf 28:33 verkürzt werden.

Trotz der Niederlage gab es den einen oder anderen Lichtblick. Die Rückkehr von Marco Rost und Konstantin Winter – diesmal die besten Werfer des SV – stimmt positiv. Und Trainer Schatz weiß nun, dass es vor allem in der Abwehr anzusetzen gilt, damit beim nächsten Saisonspiel im kommenden Jahr das Punktekonto aufgestockt werden kann.

Es spielten:
Weber, Zündt; Distler (1), Forster (3), Hauer, Hübenthal (3), Ladwig (3/3), Mach (3), Rost (4), Schwarz, K. Winter (5), M. Winter (2), Wirth (4).

erstellt von oip am 18. Dezember 2017
zurück