Aus der Not Mut entwickelt
Zu Spielbeginn bewunderte man den Mut von Trainer Schatz: Drei Spieler der ersten Sechs – Mehl, Neumann und Weber – waren eben mal 18, 19 Jahre alt, und mit Flake saß ein weiterer A-Jugendlicher auf der Bank. Dieser Mut war jedoch auch der Not geschuldet, denn mit Deittert, Forstner, Schwarz und Moritz Winter fielen vier Stammkräfte aus, Funke war zudem nur bedingt einsatzfähig.
Männer BOL: SV Buckenhofen – ESV 27 Regensburg 24:33 (11:18)
Trotz dieser Beschränkungen begannen die Buckis mutig. Man stellte den routinierten Regensburgern eine offensive 3:3 Abwehr entgegen, was die Eisenbahner zunächst sichtlich verunsicherte. Zehn Minuten lang, bis zum 5:6, hielt man das Geschehen offen. Dann allerdings fanden die Oberpfälzer zunehmend den Weg in die freien Räume, und als man Mitte des ersten Durchgangs gleich für vier Minuten in Unterzahl auf dem Feld stand, entschieden die Gäste die Partie. Bis auf 5:15 zogen sie davon, ein Rückstand, den die SV-Männer nur zwischendurch, jedoch nicht entscheidend verkürzen konnten. Mit einem 11:18 ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel blieben die Gäste noch eine weitere Viertelstunde tonangebend. Zu ungenau waren die Würfe der Buckis, zu wenig vorbereitet die Abschlüsse. Ein ums andere Mal waren die ESV-ler per Gegenstoß erfolgreich und schraubten den Zwischenstand auf 14:27. Dann allerdings wechselten sie durch und ermöglichten den Hausherren eine Resultatsverbesserung, man konnte den Rückstand noch einstellig gestalten.
Es spielten:
Lengenfelder, S. Weber; Duckwitz (3), Flake, Forstner (n.e.), Funke (4), Ladwig (5/1), Mehl (1), Neumann (1), Rusu (2/2), Sümmerer (1), J. Weber (2), K. Winter (3), Wirth (2).
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