Auswärtserfolg knapp verpasst
Natürlich war Trainer Schatz mit dem knappen Ergebnis zunächst unzufrieden. Dies umso mehr, als den Seinen kurz vor Schluss ein Strafwurf verwehrt wurde. Auch sein Schwarzenfelder Trainerkollege resümierte, dass die Partie eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Mit etwas Abstand strich Schatz dann jedoch die vielen erfreulichen Ansätze heraus.
Männer Bezirksoberliga: HSG Nabburg/Schwarzenfeld – SV Buckenhofen 24:23 (13:9)
Anfangs war doch eine gute Portion Nervosität zu beobachten, wohl auch der langen Wettkampfpause geschuldet. So übernahmen die Hausherren – gestützt auch auf starke Torhüter – zunächst die Führung. Doch auch der Bucki-Keeper Weber parierte glänzend und verhalf den Seinen damit, nach einer Viertelstunde wieder gleichzuziehen (5:5). Als man sich anschließend jedoch einige technische Fehler leistete und zudem gute Gelegenheiten vergab, zog die HSG auf 9:5 weg und behauptete diesen Vorsprung bis zur Pause.
Nach dem Wechsel erhöhten die Hausherren noch auf 14:9, doch in den nächsten Minuten führten die Winter-Brüder die Buckis wieder heran und zum 15:15 Gleichstand (40. Minute). Die Partie wogte nun hin und her, die HSG legte vor, die Buckis zogen nach, glichen mehrfach aus, schafften die Wende jedoch nicht. Ärgerlich dann die Situation beim 24:23 im abschließenden Angriff des SV, dem letzten der Partie. Nils Flake lief von außen ein, bekam den Ball, setzte zum Wurf an und wurde klar von hinten gestoßen. Leider blieb diesmal der Pfiff der sonst gut leitenden Unparteiischen aus, die Chance zum Ausgleich wurde den Buckis verwehrt.
Als positives Fazit bleibt festzuhalten, dass die Buckenhofener auch mit dieser stark verjüngten Mannschaft absolut konkurrenzfähig sind. „Der Nachwuchs ist da, er hilft enorm, und es wird noch besser werden“, so der insgesamt erfreuliche Ausblick.
S. Weber; Duckwitz (1), Flake (5), Forstner (4), Ladwig (3/1), Mehl (1), M. Neumann (2), J. Weber, K. Winter (2), M. Winter (5/2).
Wie weit dieser Ausblick reicht, bleibt allerdings abzuwarten. Am vergangenen Wochenende war es vertretbar, anzutreten. Bei steigenden Infektionszahlen drängt sich dann jedoch vermehrt die Frage auf, ob Handball zu spielen das ist, was derzeit wichtig und angeraten ist.
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