Damen haben Lauf

Eine Glanzvorstellung der SV-Damen war es zwar nicht. Jedoch der Kampfgeist stimmte, war wieder „bis zum Schluss da!“, wie Spielertrainerin Anna-Lena Brütting betont. Das war letztlich ausschlaggebend für den dritten Saisonsieg, der die Bucki-Damen zunächst auf Platz zwei der Tabelle hievt.

HSG Er.-Niederlindach – SV Buckenhofen 20 : 24 (10:9)

Die Gäste begannen in Hannberg ausgesprochen nervös, leisteten sich etliche Ballverluste und trafen zu oft nur den Pfosten. So war es nicht verwunderlich, dass die HSG-Damen von Anfang an führten. Die Buckis hielten zwar stets den Anschluss, jedoch nur ein einziges Mal lagen sie selbst in Front, als Uttenreuther in der 17. Minute aus dem Rückraum zum 5:6 traf. Doch war das keine Wende, im Gegenteil. Erneut legten die Gastgeberinnen vor und gingen mit einem knappen 10:9 in die Pause.

Nach Wiederbeginn gelang zwar der Ausgleich, doch blieben die Niederlindacherinnen am Drücker. Mitte des zweiten Durchgangs konnten sie sich sogar auf drei Tore absetzen (16:13), doch gut zwei Minuten später stand es bereits wieder pari. Zehn Minuten vor dem Ende dann endlich eine Führung der Buckis (17:18), doch hatte auch die keinen Bestand, beim 19:19 fünf Minuten vor dem Schlusspfiff hatte die HSG ihrerseits wieder egalisiert.

Nun allerdings machte sich der unbändige Kampfgeist der SV-Damen bemerkbar. Das 19:20 erzielte die treffsicherste Spielerin, Brütting. Knust nutzte einen Strafwurf zum 19:21 und überzeugte nach dem Anschlusstor (20:21) in für sie gänzlich ungewohnten Gefilden, von Rechtsaußen erzielte sie zwei weitere Treffer zum 20:23. Den Schlusspunkt setzte dann wieder eine der ganz Jungen, Johanna Stegmeyer stellte den Endstand von 20:24 her.

Es spielten:
Krieg, Prockl; Brütting (7/2), Henke, Kehm, Knorz (1), Knust (5/2), Lauger (4), Sauerborn (1), Stegmeyer (3), Uttenreuther (3).

erstellt von Manfred Schnell am 22. November 2021
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