Favorit ein bisschen geärgert
Ein bisschen ärgern konnten die SV-Männer den Favoriten schon. Doch im zweiten Durchgang musste man die Überlegenheit des Landesligaabsteigers anerkennen.
Männer BOL: SV Buckenhofen – SG Auerbach/Pegnitz 24:30 (13:13)
Flott starteten beide Kontrahenten in die Partie, nach fünf Minuten waren bereits sechs Tore gefallen, drei auf jeder Seite. Nach dem 3:4 folgte eine ganz starke Phase der Buckis, die zum einen fehlerlos abschlossen, wenngleich bisweilen auch etwas Glück im Spiel war, die auf der anderen Seite zugleich den Angriff der Gäste in den Griff bekamen. Bis auf 10:5 konnte man den Vorsprung ausbauen, nur sporadisch kam die SG zum Erfolg.
Mittelfristig zeigte dann allerdings eine Auszeit der Gäste Wirkung. Die setzten die SV-Männer nun mit schnellem Spiel nach vorne unter Druck. Deren Defensive stand nicht mehr so gefestigt, zudem folgten dem engagierten Einsatz etliche Zeitstrafen – insgesamt 7:0 „zugunsten“ der Buckis – so dass man sich immer wieder in Unterzahl sah. Im Angriff fehlte nun bisweilen das Quäntchen Glück. Tor um Tor holte der Gast auf (11:9, 27. Minute) und übernahm fünf Sekunden vor der Pause nach langer Zeit wieder die Führung (12:13). Doch nach einem Überraschungscoup der schnellen Mitte erzielte Schwarz mit dem Pausenpfiff den Gleichstand, ein Resultat, das durchaus als überraschend eingestuft werden durfte.
Nach dem Wechsel brauchten die Buckis fast zehn Minuten zurück ins Spiel, zwei Tore von Max Neumann halfen lediglich, nicht vorschnell ins Hintertreffen zu geraten (15:18). Doch der Druck der Gäste wuchs stetig, immer häufiger taten sich nun in der SV-Abwehrreihe Lücken auf, in die die Gäste stießen. Zug um Zug vergrößerte die SG ihren Vorsprung und hatte den sieben Minuten vor dem Ende auf zehn Tore erweitert (18:28). Aufgeben wollten sich die SV-Männer jedoch nicht. In den verbleibenden Minuten erzielten sie noch sechs weitere Treffer und kamen so zum 24:30 Endstand. Ein verdienter Sieg des Tabellenführers, der auch den Unterschied richtig wiedergibt.
Es spielten:
Lengenfelder, S. Weber; Duckwitz, Forstner (4), Funke (6/1), Mehl, M. Neumann (2), T. Neumann, Schwarz (5), Sümmerer, J. Weber (3), K. Winter, M. Winter (3), Wirth (1).
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