Herren müssen besserer TSH beim 29:22 die Punkte lassen
Der Sprung in die Bezirksoberliga ist ein großer. Diese Erfahrung mussten die Buckis als Aufsteiger zum Saisonauftakt bei der Turnerschaft Herzogenaurach machen. Insbesondere auch in der ersten Viertelstunde.
Männer Bezirksoberliga: TS Herzogenaurach – SV Buckenhofen 29:22 (16:9)
Nach dem Ausgleich der TSH-Führung durch Mach zum 1:1 legten die Turner los. Schnell lief der Ball durch deren Reihen, bisweilen zu schnell für die SV-Defensive. Beim 3:2 gelang noch einmal der Anschluss, dann musste Trainer Hauer nach bereits sieben Minuten beim 6:2 die erste Auszeit nehmen. Doch unmittelbaren Erfolg hatte diese Maßnahme nicht. Das Angriffsspiel der Buckis blieb fehleranfällig, und die Abwehr bekam keinen rechten Zugriff auf die TS-Akteure. So stand nach einer Viertelstunde bereits ein 10:3 Zwischenstand auf der Anzeigetafel.
Langsam jedoch fanden auch die Buckis in die Partie. Zum einen störte die auf 5:1 umgestellte Abwehr den Spielfluss der Hausherren ein wenig, zum anderen erspielte man sich fortan doch die eine oder andere Chance. So konnte man den Rückstand verkürzen (12:7, 25. Minute), musste nicht nur in dieser Phase jedoch immer wieder akzeptieren, dass im Zweifelsfall der eine oder andere Pfiff eher zugunsten des etablierten Teams und gegen den Aufsteiger ertönte. Bis zur Pause hatte sich der Abstand wieder auf die sieben Tore eingependelt (16:9).
Nach dem Wechsel begannen beide Seiten unkonzentriert, gerade mal zwei Treffer (17:10) gelangen binnen fünf Minuten. Eine stärkere Phase der Hausherren (19:10) beantworteten die Buckis ihrerseits mit druckvollen Aktionen (20:14). Und da, Mitte des zweiten Durchgangs, hatte man Chancen, noch näher heranzukommen und die TSH vielleicht ein wenig zu verunsichern. Doch drei beste Gelegenheiten ließ man ungenutzt, die Turner fanden wieder ihre Linie und zogen auf 24:14 weg. Aufgeben wollte sich der SV in den letzten zehn Minuten jedoch nicht. Nun gelang das, was man sich eigentlich über einen längeren Zeitraum vorgenommen hatte: Mit Ballgewinnen in der Abwehr und folgenden Gegenstößen, mit schneller Mitte nach Gegentoren war man flott nach vorne unterwegs und verkürzte den Rückstand wieder. So kann man als positives Fazit resümieren: Von der ersten BOL-Viertelstunde abgesehen konnte man ergebnismäßig mithalten.
Es spielten:
Weber, Zündt; Deittert (1), Distler (5), Forstner, Hauer, Hübnthal (5), Ladwig (2/2), Mach (6/1), Rost, Schwarz (2), K. Winter, M. Winter (1), Wirth.
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