Männer gewinnen zu Hause 25:18 gegen HSG Nabburg/Schwarzenfeld

Noch immer gibt es Hoffnung auf den Klassenerhalt. Mit einem nie gefährdeten 25:18 Heimsieg gegen die HSG Nabburg/Schwarzenfeld gaben die SV-Männer die Rote Laterne an den TSV Winkelhaid ab. Und sie haben Chancen, noch weiter nach oben zu kommen.

Männer Bezirksoberliga: SV Buckenhofen – HSG Nabburg/Schwarzenfeld 25:18 (11:9)

Einer der besten Buckis, Torhüter Zündt, setzte gleich im ersten Angriff der Gäste ein Zeichen: Er parierte den Strafwurf der HSG. So konnten die Hausherren von Anfang an die Führung übernehmen (1:0, 2:1), sie sollten sie nach dem Ausgleich (2:2, 7. Minute) auch nicht mehr abgeben. Allerdings entwickelte sich der Spielstand mäßig. 4:2 nach zehn Minuten, nur 7:5 weitere zehn Minuten später. Grund waren beidseitig technische Fehler und auch schlecht platzierte Würfe. Dennoch verdienten sich die Buckis in dieser Phase Lob, da sie zwei direkt aufeinander folgende Zeitstrafen – nun in Unterzahl – mit nur einem Gegentreffer überstanden. Umgekehrt konnten sie sich jedoch ihrerseits in Überzahl keinen zählbaren Nutzen herausspielen. So blieb der Abstand für den Rest der Halbzeit gleich. Allerdings hätten die Buckis kurz vor und nach der Pause die Partie vorentscheiden können. Zum einen scheiterte man zum Ende des ersten Durchgangs – schon nach dem Halbzeitsignal – mit einem Siebenmeter, zum anderen konnte man eine auch nach dem Wechsel noch andauernde doppelte Überzahl überhaupt nicht nutzen.

So setzte sich das gewohnte Muster im zweiten Abschnitt fort. Ein einziges Mal noch kam es zum Unentschieden (12:12, 36. Minute). Hauer und Ladwig trafen umgehend und stellten so den Vorsprung von ein, zwei Toren wieder her, den die Buckenhofener bis zehn Minuten vor dem Ende behaupteten (18:16). Die an diesem Tag neben Ladwig Erfolgreichsten – Distler, Mach und Rost – sorgten dann erstmals für eine etwas deutlichere Führung (21:16, 54. Minute). Ermöglicht wurde dies durch weitere Paraden von Torhüter Zündt, der insgesamt auf 54 % gehaltener Würfe kam, eine sensationelle Quote.

Mit diesem Rückhalt ließen sich die Buckis nicht mehr von der Siegerstraße abdrängen. Dies erst recht nicht, als sich die Gäste durch Disziplinlosigkeiten selbst schwächten. Erstmals kam es in einer Partie mit SV-Beteiligung zu einer Blauen Karte – für einen Gästespieler. In den letzten Minuten spielten dann beide Seiten ein System, das man vielleicht als Harakiri-Handball bezeichnen könnte. Planvolle, strukturierte Aktionen sah man kaum noch, am verdienten Sieg der Buckis änderte das alles jedoch nichts mehr.

Es spielten:
Reuschl, Zündt; Deittert (1), Distler (4), Forstner (1), Hauer (1), Hübenthal (1), Ladwig (6/2), Mach (4), Rost (4/1), Sauer (1), K. Winter (1), M. Winter (1).

erstellt von Johannes Gumbmann am 18. März 2018
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