Reserve spielt zum ersten Mal in Eggolsheim und unterliegt Winkelhaid mit einem Tor
Um elf Uhr morgens in Eggolsheim – in ungewohnter Halle und zu ungewohnter Zeit – erwartete die zweite Herren-Mannschaft der Buckis den TSV-Winkelhaid zum Saisonabschluss.
Männer Bezirksliga-West: SV Buckenhofen 2 – TSV Winkelhaid 28 : 29 (12:11)
Vor einer Woche trug man das Hinspiel in Winkelhaid aus, bei dem die SVB-Reserve mit 29:15 deutlich unter die Räder kam. Moralisch gestärkt durch den tollen Derby-Auftritt zwei Tage zuvor und unterstützt von einigen A-Jugendlichen, war von Beginn an der Wille zu spüren, diese Niederlage wettzumachen.
Während die Buckis auf einige Spieler verzichten mussten, aber dennoch zahlreicher als im Hinspiel aufgestellt war, reiste Winkelhaid mit deutlich weniger Personal an.
Mit einer wachen Anfangsleistung, vor allem in der Abwehr, konnte der SVB so eine Vier-Tore-Führung herausspielen. Man hatte den gegnerischen Rückraum gut unter Kontrolle und auch die Außenspieler kamen nur selten zu Torerfolgen. Anschließend fanden die Gäste allerdings immer besser ins Spiel und konnten vor allem durch ihre Routiniers immer wieder zu Torerfolgen kommen. Die Folge war ein Halbzeitstand von 12:11.
Dieser Trend setzte sich leider auch nach der Halbzeitpause fort. Der TSV konnte eine Zwei-Tore-Führung herausspielen und aufrechterhalten. Eine Manndeckung gegen den Winkelhaider Rückraum brachte zwar in der Abwehr Entlastung, gleichzeitig leistete man sich im Angriff eine Phase, in der immer weniger Würfe der Buckis den Weg ins gegnerische Tor fanden. Auch einem letzten Kraftakt der Rot-Schwarzen konnte Winkelhaid Paroli bieten und so blieb es bis zur 59. Minute spannend, in der den Buckis aber leider das Ausgleichstor nicht mehr gelingen wollte, die Gäste im Gegenzug allerdings erfolgreich waren, sodass letztlich ein 27:29 auf der Anzeigetafel stand.
Die zweite Herren-Mannschaft beendet die Saison damit als Tabellenletzter der Bezirksliga. Eine Platzierung, die der Leistung der Mannschaft nur bedingt gerecht wird. Viele gute Ansätze, die immer wieder gezeigt wurden, gilt es nun weiterzuentwickeln, sodass in naher Zukunft der gesamte Herrenbereich wieder von der hervorragenden Jungendarbeit profitieren kann. Hervorzuheben ist aber auch der Mannschaftsgeist, der sich in einer meist hohen bis sehr hohen Trainingsbeteiligung zeigte und dank dem auch die Integration von jungen Spielern problemlos klappte.
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