Wichtiger Sieg
„Machts nochmal, Buckis!“ Dieser Aufforderung, den überraschenden Hinspielsieg zu wiederholen, kamen die SV-Männer nach – er war ähnlich unerwartet wie seinerzeit. Festzustellen bleibt jedoch, dass es eher eines der schwächeren BOL-Spiele war. Mit 35 % war die Angriffsquote der Buckis mäßig. Doch die Gäste blieben noch deutlich darunter.
Männer Bezirksoberliga: SV Buckenhofen – HSG Er-Niederlindach 19:16 (9:8)
Stübinger und Willert – mit je sieben Treffern und somit für 14 der 16 HSG-Tore verantwortlich – sorgten für die Anfangsführung der Gäste (1:2, 2:3). Als dann Torhüter Weber vier Bälle nacheinander abwehrte, übernahmen die Buckis ihrerseits die Führung (4:3 – 6:3). Spektakulär dabei ein Kempa-Tor von Forstner, dem Lenker des Buckenhofener Spiels. Beim 6:5 hatte die HSG wieder aufgeschlossen, doch erneut setzten sich die SV-Männer etwas ab (9:6, 23. Minute). Eine Unterzahl überstand man zwar unbeschadet, doch nach etlichen Ballverlusten und vorschnellen Torwürfen verkürzten die Seebachgründer bis zur Pause noch auf 9:8.
Nach dem Wechsel drehten sie das Ergebnis, obwohl da die Buckis ihrerseits in Überzahl agierten. 9:11 stand es fünf Minuten nach Wiederbeginn. Nun kam jedoch die große Zeit des Sebastian Weber. Der SV-Keeper parierte die Versuche der HSG reihenweise und kam auf eine Quote gehaltener Bälle von weit über 50 %. So wurde er zum Sieggaranten und verschaffte seinen Mitspielern Möglichkeiten nicht nur gleichzuziehen (13:13 Mitte der zweiten Halbzeit), sondern sich binnen weiterer fünf Minuten die Führung zurückzuholen (15:14, 50. Minute).
Mit einem knappen 16:15 ging es in die letzten fünf Minuten. Schwarz und Sümmerer sorgten in Überzahl für ein 18:15, etwas beruhigend, doch sicher konnte man sich nicht sein. Denn HSG-Trainer Klaus Watzinger verordnete den Seinen in einer Auszeit eine offene Deckung. Prompt folgte ein Zuspielfehler, doch konnten die Gäste aufgrund eines Schrittfehlers kein Kapital daraus schlagen. Geduldig agierten nun die Buckis, und als nicht einmal mehr zwei Minuten zu spielen waren, sorgte Forstner mit dem 19:15 für die endgültige Entscheidung. Der letzte Gegentreffer Sekunden vor dem Ende spielte keine Rolle mehr.
Es spielten:
Lengenfelder, S. Weber; Duckwitz, Flake, Forstner (7), Funke (4), Ladwig (2/1), Mehl, M. Neumann, Schwarz (2), Sümmerer (4), J. Weber, M. Winter.
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