Bezirksliga-Aufsteiger hält gegen Landesliga-Absteiger lange mit, führt zwischenzeitlich sogar

Zieht sich am Ende sehr achtbar aus der Affäre, aber den Kürzeren.

Gegen den Topfavoriten mit nur sechs Toren verloren – das ist eine durchaus ansprechende Leistung der jungen Bucki-Truppe. Ein wenig ärgerlich ist die Niederlage dennoch, denn im Idealfall wäre ein noch besseres Ergebnis drin gewesen.

Männer Bezirksoberliga: SV Buckenhofen – TV 61 Erlangen-Bruck 2 19:25 (8:11)

Die Anfangsphase gestaltete sich zäh. Zwar legten die Gäste binnen der ersten zwei Minuten 0:2 vor, doch dann liefen sie sich in der beweglichen Abwehr des SV fest. Zudem parierte auch Meyer mehrfach, so dass die Hausherren nicht nur zum Ausgleich kommen, sondern gar auf 4:2 erhöhen konnten. Eine durchaus mögliche noch deutlichere Führung hatte man bei zahlreichen guten Gelegenheiten vergeben. Dies galt jedoch auch für die Gäste, die bis Mitte der Halbzeit erst zweimal getroffen hatten. Beim 6:6 (22. Minute) waren die 61-er wieder gleichauf und holten sich auch die Führung zurück. Die egalisierten die Buckis letztmals beim 8:8 vier Minuten vor der Pause. In der verbleibenden Zeit musste man – zeitweise in doppelter Unterzahl – den TV noch auf drei Tore wegziehen lassen.

Nach Wiederbeginn behaupteten die Brucker ihren Vorsprung, bauten ihn gar ein wenig aus. Letztmalig in Reichweite brachte Max Hoh seine Buckis, als er mit einem Wurf ins leere TV-Tor das 12:15 erzielte. Dann jedoch wurde das Spiel des SV fehleranfällig, was der TV 61 dazu nutzte, sich wieder abzusetzen. 12:18 (42. Minute) und 15:22 zehn Minten vor dem Ende waren weitere Zwischenresultate. Doch der zu befürchtende Einbruch blieb aus. Die junge Bucki-Mannschaft rappelte sich wieder auf, konnte bis zum 18:22 verkürzen und beendete die Partie mit einem akzeptablen 19:25.

Es spielten:
Meyer; S. Weber; Forstner 1, Ju. Gumbmann 1, L. Hofmann 2, S. Hofmann, M. Hoh 3, Neumann, Schmucker 4, L. Schnell 1, Schwarz 3/3, Weimert 4, Jo. Weber, Ju Weber.

Insgesamt darf man mit der Leistung der Buckenhofener Männer zufrieden sein. Es gilt immer, das Alter der Mannschaft zu berücksichtigen, es standen nur drei halbwegs erfahrene Akteure auf dem Feld. Zudem muss man sich in der BOL erst noch an die etwas robustere Spielweise gewöhnen. Doch insgesamt bleibt zu resümieren: Sigi Bauer ist mit seiner Truppe wohl auf dem richtigen Weg.

erstellt von Johannes Gumbmann am 24. September 2023
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