Damen erreichen Unentschieden gegen HC Erlangen II
Das war schon eine gehörige Überraschung, die die SV-Damen am Sonntagnachmittag lieferten. Gegen die klar favorisierte Zweite des HC Erlangen sicherten sich die Buckis mit unbändigem Kampfeswillen beim 21:21 einen unerwarteten Punkt.
Damen Bezirksoberliga: SV Buckenhofen – HC Erlangen II 21:21 (11:10)
Die Erlangerinnen waren angereist vorwiegend mit ihrer Bundesliga-A-Jugend, in der auch einige Deutsche Meister der letzten Saison aufliefen. Deren Tempo und technische Fertigkeiten schienen nach ausgeglichenem Beginn bereits Mitte des ersten Durchgangs beim 3:6 Zwischenstand eine Überlegenheit anzudeuten. Doch die Bucki-Damen waren an diesem Tag bereit, den Kampf anzunehmen. Gut zwei Minuten später stand es 6:6, und ab dem 8:7 in der 22. Minute lagen durchgängig die Buckenhofenerinnen in Front. Diese knappe Führung behauptete man auch zur Pause.
Nach dem Wechsel änderte sich daran nichts. Weiterhin sicherten sich die SV-Damen ihre knappe Führung, mächtig unterstützt wurden sie dabei von Torhüterin Prockl, die reihenweise beste HC-Chancen zunichtemachte. Doch nach dem 16:16 wendete sich das Blatt erneut, nun lagen die Gäste vorn, fünf Minuten vor dem Ende sogar mit zwei Toren (18:20). Die für einen Strafwurf wieder eingewechselte Torfrau Krieg machte den unschädlich, auf der anderen Seite vergaben auch die Buckis die gleiche Chance. Es blieb beim 19:21.
Dramatisch dann die letzten Minuten. Das 20:21 zwei Minuten vor dem Ende weckte erneut Hoffnungen im Team und bei den vielen Zuschauern. Beide gaben nun alles – und wurden belohnt. 22 Sekunden Spielzeit blieben auf der Uhr, als Knorz nach einem abgefangenen HC-Pass beim Gegenstoß den 21. Treffer und damit den Ausgleich erzielte. Vehement warfen sich nun die Buckis dem letzten Versuch des HC entgegen und wurden für ihren Einsatz gebührend belohnt.
Es spielten:
Krieg, Prockl; L. Glöckl 2, Hoffmann 1, Kister, Knorz 3, Krampert, Landmann 8/3, Martin 1, Sauerborn 5, I. Schröder, Schroll, Stegmeyer 1, Vicedom.
Nach fünf Spieltagen stehen die SV-Damen mit ausgeglichenem Konto auf dem fünften Tabellenplatz. Offenbar ist die Truppe mit ihrem Trainer Sigi Bauer – der war angesichts der Leistung mächtig stolz auf seine Damen – in der BOL angekommen und darf zuversichtlich den nächsten Begegnungen entgegensehen. Obgleich es für einen Aufsteiger selbstverständlich keine „einfachen Spiele“ gibt.










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