Die ersten Punkte gewonnen

Die SV-Männer haben die Herausforderung angenommen und bestanden. Bei der gleichfalls noch sieglosen HSG Er-Niederlindach setzten sich die Buckis verdient durch und sicherten sich die ersten Punkte.

Männer Bezirksoberliga: HSG Er-Niederlindach – SV Buckenhofen 24:29 (12:14)

In der Anfangsphase legten beide Kontrahenten ein hohes Tempo vor. Die jeweilige Führung der SV-Männer glichen die Gastgeber postwendend aus, 3:3 stand es nach noch nicht einmal fünf Minuten.

Danach bekamen die Abwehrreihen etwas besseren Zugriff, so dass der Spielstand bis in die zehnte Minute nur gering anwuchs (5:5). Bis Mitte der Halbzeit verschafften sich die Hausherren einen kleinen Vorsprung (7:5), den die Mannen von Trainer Bauer beim 7:7 schon wieder egalisiert hatten. Die Seebachgründer behielten die Initiative, allerdings nur bis zum 11:10 in der 23. Minute. Nach einer Auszeit fingen sich die Buckenhofener, lagen beim 11:12 selbst wieder vorn und behaupteten den Vorsprung über 11:13 bis zum 12:14 Pausenstand.

Die ersten fünf Minute nach Wiederbeginn gehörten entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit den Buckis. Bis auf 14:20 vergrößerte man den Abstand, und hätte man nicht beste Gelegenheiten vergeben, hätte die Partie schon sehr früh entschieden sein können. Doch plötzlich war Sand im Getriebe. Fehlpässe häuften sich, Abschlüsse waren halbherzig, die sonst sehr stabile Abwehr leistete sich den ein und anderen Schnitzer – bis zur 43. Minute war die HSG wieder auf 18:20 ganz nahe gekommen.

Doch die Gäste wollten sich für eine engagierte Leistung belohnen und legten nach. Forstner leitete mit dem 18:21 die letzte Viertelstunde ein. Wenig später betrug der Vorsprung wieder sechs Tore (19:25), und als dann fünf Minuten vor dem Ende ein 20:27 auf der Anzeige leuchtete, war die Frage nach dem Sieger beantwortet.

Wesentlicher Faktor für diesen für die junge Mannschaft wichtigen Erfolg stellte eine schon ziemlich BOL-taugliche Abwehr dar. Und dahinter ein glänzend disponierter Sebastian Weber, der eine ganze Reihe guter HSG-Möglichkeiten bravourös parierte. Noch deutlich mehr Entwicklungsmöglichkeiten gibt es im Angriff, nicht zuletzt auch bei der Chancenverwertung. Doch Trainer Bauer wollte zunächst mal keine Kritik üben, sondern sich mit seinen Jungs über den ersten Saisonsieg freuen. Zurecht – nach einer sehr ordentlichen Vorstellung.

Es spielten:
Meyer, Sebastian Weber; Forstner 6, Funke, Sven Hofmann 4, Hoh 2, Lippert 2, Neumann 3, Schmucker, Schnell 3/1, Schwarz 4, Johannes + Julian 2 Weber, Weimert 3.

erstellt von hg am 3. Oktober 2023
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