Junge SVB-ler können in Schwarzenfeld leider nicht mithalten
Männer Bezirksoberliga: HSG Nabburg / Schwarzenfeld – SV Buckenhofen 42:28 (19:13)
Die Vorzeichen waren alles andere als ideal für dieses Duell zweier Aufsteiger. Vorab wusste man, dass man auf Flake, Forstner und Schmucker würde verzichten müssen. Dazu gesellten sich am Spieltag krankheitsbedingt noch Schnell und Schwarz. Es war klar, dass die Partie so eine schwere werden würde.
Die Buckis starteten ordentlich, gingen nach dem 3:3 Zwischenstand nach knapp zehn Minuten sogar 3:5 in Führung. Nicht zu stoppen war dabei Max Hoh, der bis dato alle SV-Treffer erzielte. Leider verletzte er sich kurz danach, so dass er sowohl als Torschütze, wichtiger noch, auch als einzig verbliebener Aufbauspieler ausfiel.
Das schockte die junge Mannschaft. Die Gastgeber erzielten neun Tore in Folge und verschafften sich bis zur 20. Minute einen 12:5 Vorsprung. Die beiden Bucki-Torhüter zeigten zwar jeweils eine ansprechende Leistung, doch bekamen sie von der den HSG-Angreifern körperlich deutlich unterlegenen Abwehr zu wenig Unterstützung. Dies alles verunsicherte die SV-Mannschaft, Ursache für eine ganze Reihe von Fehlern. Mit einem deutlichen 19:13 ging es in die Pause.
Vorzeitig aufgeben war jedoch keine Option, kurz nach Wiederbeginn hatte man sich auf vier Tore Abstand herangearbeitet (20:16, 33. Minute). Doch zu groß war der Kräfteverschleiß. Die Gastgeber konnte mit kompletter Bank aus dem Vollen schöpfen, bei den Buckis musste der alte Haudegen Sümmerer eingreifen, um wenigstens zehn Feldspieler verfügbar zu haben. Er machte seine Sache zwar gut, konnte jedoch auch nicht verhindern, dass die Gastgeber immer weiter enteilten.
Trotz der deutlichen Niederlage fand Trainer Bauer auch positive Ansätze. So konnte er feststellen, dass die Mannschaft im Rahmen ihrer diesmal sehr beschränkten personellen Möglichkeiten wacker gekämpft hat. Auch die Tatsache, dass alle Feldspieler zu Toren gekommen sind, stellte ihn zufrieden. Und etwas niedergeschlagen resümierte er schließlich: „Vielleicht kann eine Spitzenmannschaft auf sechs Stammkräfte – den frühzeitig verletzten Hoh mitgezählt – verzichten, wir aber nicht.“
Es spielten:
Meyer, Rüther; Funke 2, L. Hofmann 3, S. Hofmann 3, M. Hoh 5/2, Lippert 1, Neumann 3, Sümmerer 2, Jo. Weber 3, Ju. Weber 2, Weimert 4.
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