Männer-Tendenz zeigt weiter nach oben – leider immer noch ohne Zählbares

Die Hoffnung der Männer auf einen Erfolg war berechtigt – sie erfüllte sich leider nicht. In entscheidenden Momenten fehlten der jungen Truppe noch Souveränität und Abgeklärtheit.

Männer Bezirksoberliga: SV Buckenhofen – HSG Nabburg/Schwarzenfeld 27:30 (15:16)

Nach dem 2:2 (5. Minute) und einem von Zündt gehaltenen Strafwurf erspielten sich die Buckis erst einmal eine kleine Führung (6:3, 10. Minute), die sie dann gar auf 8:4 ausbauten. Dass man es jedoch mit einem erfahrenen Widerpart zu tun hatte, machte die HSG mit dem 9:8 Anschluss nur fünf Minuten später deutlich. Doch beeindruckte dies die SV-Mannen kaum, gut fünf Minuten vor der Pause hatte man sich wieder ein 15:12 erarbeitet. Die folgende Auszeit hemmte dann allerdings den Lauf der Buckis. Und als man eineinhalb Minuten vor der Pause in Unterzahl auf dem Feld stand, gelang den Gästen nicht nur der 15:15 Ausgleich, sie gingen zum zweiten Mal (nach dem 1:2) in Front.

Der Wiederbeginn war reichlich zerfahren, insbesondere bei Buckis. Sie konnten von Glück sagen, dass es nach ihren bekannten „zehn Minuten“ erst 18:20 stand. Es folgte das 18:19 und wenig später der 20:20 Gleichstand. Immer wieder legten die Gäste vor, immer wieder trafen die SV-Männer zum Ausgleich (24:24), doch kippen wollte die Begegnung nicht. Im Bestreben, es besonders gut zu machen unterliefen dann bei riskanten Anspielen zwei Fehlpässe, die von den Gästen postwendend zum 24:26 genutzt wurden (52. Minute).

Doch Aufgeben galt nicht. Sowohl beim 25:26, als auch beim 26:27 war man wieder dran. Ein zumindest nicht eindeutiger Strafwurf für die Gäste bedeutete dann zwei Minuten vor dem Ende das 26:28. Man versuchte, das Ruder doch noch herumzureißen. Der vorschnelle Wurfversuch wurde jedoch zur sicheren Beute des HSG-Torhüters und führte zum letztlich entscheidenden 26:29. Zwar trafen die Hausherren erneut, doch war die Zeit für eine Wende viel zu kurz. Den letzten Treffer markierten dann die Gäste zum 27:30.

Ein wenig haderten die Buckis mit den Unparteiischen, die ihnen zwei, drei beste Wurfgelegenheiten und auch ein, zwei Tore wegen vorangegangener Fouls zurückgepfiffen hatten. Doch wesentlich mehr eigene Unzulänglichkeiten waren die letztendlich ausschlaggebenden Gründe für eine unglückliche Niederlage.

Es spielten:
Rüther, Zündt; Flake 2, Funke 3, Ju. Gumbmann 2, L. Hofmann 3, Hoh 5/2, Lippert, Neumann 5, Schmucker 3/1, Schnell 2, Jo. Weber, Ju. Weber 1, K. Winter 1.

erstellt von Johannes Gumbmann am 17. Dezember 2023
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