Männer unterliegen Baiersdorf so knapp, wie es knapper nicht geht
Männer Bezirksliga-West: SV Buckenhofen – SG DJK Erlangen/Baiersdorf 34:35 (19:20)
„Es war kein schlechtes Spiel von uns“, so Trainer Bauer, der sofort ergänzte: „aber auch kein sonderlich gutes. Das lieferte eher die SG DJK Erlangen/Baiersdorf ab, die deswegen knapp siegte.“
Männer Bezirksliga West: SV Buckenhofen – SG DJK Erlangen/Baiersdorf 34:35 (19:20)
Der Spielverlauf gibt Bauer recht, denn über die gesamten 60 Minuten konnte sich keiner der beiden Kontrahenten nennenswert absetzen. Den besseren Start erwischten die Gäste, nach dem 3:3 verschafften sich jedoch die SV-Männer erstmals einen Vorsprung (4:3). Zahlreiche technische Fehler auf beiden Seiten beließen es bei diesem Zwischenstand, ehe dann die Buckis mit dem 6:3 den deutlichsten Abstand der gesamten Partie herauswarfen. Doch der war nicht von Dauer. Nach gut zehn Minuten stand es wieder pari (6:6), und fortan galt das Muster: Führung des SV, der prompt der Ausgleich durch die Gäste folgte. Kurz vor der Pause wechselte dann in Bucki-Unterzahl die Führung (18:19), in doppelter Unterzahl musste man das 18:20 hinnehmen, und bis zum Pausenpfiff gelang dem besten SV-Werfer dieses Tages, Björn Schwarz, nur noch der Anschluss.
Wie schon zu Anfang der Partie starteten die Gäste auch in den zweiten Spielabschnitt besser, setzten sich nun ihrerseits knapp eine Minute nach Wiederbeginn auf drei Tore ab (19:22). Doch auch das hatte keine Bedeutung, in der 40. Minute war man wieder gleichauf (25:25). Die Buckis erkämpften sich auch wieder die Führung, zwischendurch gar mit zwei Toren Abstand. Doch erneut schaffte man es nicht, diesen Vorteil entscheidend zu nutzen. Die Gäste blieben dran, und nach dem 30:30 etwa sechs Minuten vor dem Ende kippte die Partie wieder. Nun legten die Gäste vor, die SV-Männer zogen nach.
Zweieinhalb Minuten vor dem Ende glich Flake erneut aus (33:33), im nächsten Versuch der Gäste griffen die Unparteiischen dann entscheidend in das Geschehen ein. Binnen drei Sekunden verhängten sie gegen die Buckis zwei Zeitstrafen, die – vorsichtig formuliert – nicht zwingend waren. Damit entschieden sie, wer Sieger dieser Partie werden sollte, denn schon wie im ersten Durchgang mussten die Hausherren die letzten eineinhalb Minuten auch zum Spielende in doppelter Unterzahl bestreiten.
Dem logischen 33:34 ließ Funke dann trotz der numerischen Unterlegenheit erneut den Ausgleich folgen (34:34). Gästetrainer Hankel nahm eine Auszeit, 20 Sekunden blieben seinen sechs Angreifern gegen nur vier Buckis für den Siegtreffer. Der gelang trotz heftiger Gegenwehr sieben Sekunden vor dem Abpfiff, zu wenig Zeit für eine erneute Reaktion des SV.
Es spielten:
Lengenfelder, Meyer; Deittert 2, Flake 4, Funke 5, L. Hofmann 1, S. Hofmann, M. Hoh, Lippert 2, Schnell 6/1, Schwarz 7, Jo. Weber, Ju. Weber 3, K. Winter 4.
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