Männer unterliegen im Kellerduell in Weiden mit drei Toren
Es wären wichtige Punkte gewesen, die nun zunächst mal fehlen. Doch trotz der unnötigen Niederlage in Weiden ist nichts verloren, wenngleich die SV-Männer auf den vorletzten Rang zurückgefallen sind.
Männer Bezirksoberliga: HSG Weiden – SV Buckenhofen 25:22 (10:11)
Es war die bislang wohl schwächste Leistung der Buckis in dieser Saison. Die Abwehr – sonst ein Paradestück der SV-Männer – fand keinen Zugriff, viele Zweikämpfe gingen verloren. Dennoch schafften es die Buckenhofener, sich nach ausgeglichenem Beginn und dem 5:5 Zwischenstand ein wenig abzusetzen (5:8). Doch genauso schnell wie dieser Vorsprung erzielt worden war, wurde er auch wieder abgegeben. Zumindest gelang es aber, die Partie ausgeglichen zu gestalten und sogar mit minimalem Vorsprung in die Pause zu gehen.
Vier Minuten blieben die Buckis im zweiten Spielabschnitt noch vorn, dann übernahmen wieder die Gastgeber die Führung. Doch absetzen konnten auch sie sich nicht, immer wieder kam es zum Gleichstand. Die Gäste trafen in dieser Phase zu oft die falschen Entscheidungen. Der Angriff agierte ohne Druck, vielfach wurde die Situation falsch bewertet: Anstelle die Wurfgelegenheit zu nutzen, versuchte man vergeblich den Durchbruch. War der angezeigt, entschloss man sich zum unvorbereiteten Wurf.
Dennoch war beim 19:19 zehn Minuten vor dem Ende noch alles offen. Doch weiter wurden die Defensivschwächen offenbar, Weiden setzte sich entscheidend auf 22:19 ab, ein Rückstand, der an diesem Tag für die Buckis nicht mehr aufzuholen war.
Natürlich war Trainer Bauer ob der vergebenen Chance enttäuscht. Er akzeptierte die Fakten: „Die Niederlage wäre bei einer guten Leistung vermeidbar gewesen, so geht sie voll und ganz in Ordnung“, und sah auch den mit einer so jungen Truppe unvermeidlichen Rückschlag gelassen: „Es war ein Rückschritt, was das Handball spielen angeht.“ Dennoch bleibt er zuversichtlich, wenn er fordert: „Nun heißt es, weiter seriös zu arbeiten und zu versuchen die nötigen Punkte bei anderen Gegnern zu holen.“
Es spielten:
Prütting, S. Weber; Flake 2, Forstner 6/2, Funke, Ju. Gumbmann, L. Hofmann, Lippert 2, Neumann 3, Schmucker 2, Schwarz 2, Weimert 2, K. Winter 3/3.
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