Männer wahren mit 27:21 Sieg über Winkelhaid BOL-Aufstiegsvoraussetzung

SVB muss abwarten, wer aus anderen Ligen absteigt.

Eigentlich hatten die SV-Männer Grund zum Jubeln. Mit dem nach einer tollen Mannschaftsleistung verdienten Sieg gegen den unmittelbaren Widersacher, den TSV Winkelhaid, hat man den Aufstieg geschafft. Eigentlich. Denn die Umstände sind so, dass man die Entscheidung des BHV abwarten muss. Also nur gebremster Jubel, aber doch Freude und Stolz – bei Spielern und Trainer. Freude auch bei den Verantwortlichen über die enorme Zuschauerunterstützung trotz der ungewohnten Heimspielstätte in Eggolsheim.

Männer Bezirksliga West: SV Buckenhofen – TSV Winkelhaid 27:21 (13:12)

Die Ausgangslage war klar. Beide Kontrahenten standen gleichauf, das Hinspiel hatte unentschieden geendet. Der Sieger war also Tabellenzweiter und wohl Aufsteiger, der Verlierer chancenlos. Im Fall eines Unentschiedens hätte es zwei Entscheidungsspiele gegeben.

Der Erste Durchgang ließ vermuten, dass genau dieser Fall eintreten könnte. Einerseits machten die Buckis aus ihrer spielerischen Überlegenheit zu wenig, andererseits zogen die routinierten Gäste ihr System konsequent durch. Dementsprechend blieb der Spielstand stets eng. Mal lagen die Gäste ein Tor vorne, mal führten die SV-Männer mit einem Treffer. Immer wieder wechselte die Führung hin und her. Lob verdiente sich schon in dieser Phase die 5:1 Abwehrformation der Buckis, die die beiden gefährlichsten TSV-Angreifer Arnold und Räbel bei der Hälfte ihrer sonst gewohnten, durchschnittlichen Trefferzahl deckelte. Insgesamt nur 21 Gegentore sprechen zudem für eine starke Torhüterleistung, die Lengenfelder und Rüther wechselweise ablieferten.

Mit einer knappen SV-Führung kam man aus der Pause zurück, Konstantin Winter – fehlerfreier Siebenmeterschütze – sorgte mit einem seiner vier verwandelten Strafwürfe erstmals für einen zwei-Tore-Vorsprung. Vier Minuten nach Wiederbeginn erhöhte Alex Schmucker den Abstand auf drei Tore (16:13), nach 39 Minuten sorgte Björn Schwarz für vier Treffer Vorsprung (19:15), und Mitte des zweiten Spielabschnitts markierte Sven Hofmann mit dem 22:17 die Führung mit fünf Toren. Doch die beiden alten TSV-Haudegen Göttlich und Rettenbacher brachten die Gäste wieder heran, nur noch 22:20 stand es gut zehn Minuten vor dem Ende.

Damit hatte der TSV sein Pulver allerdings verschossen. Wie von Trainer Bauer vorhergesagt wurden die Gäste nun etwas müde, die jungen Buckis dagegen hielten das Tempo hoch. Erst als es 26:20 stand, die Partie entschieden war, traf Winkelhaid noch einmal. Den Schlusspunkt setzte dann Max Neumann. Erstmals auf der linken Rückraumposition eingesetzt traf er mit seinem siebten Tor zum 27:21 Endstand. 

Es spielten:
Lengenfelder, Rüther; Deittert, Dürrbeck 1, Lukas Hofmann 4, Sven Hofmann 1, Hoh 3, Lippert 1, Neumann 7, Schmucker 2, Schnell, Schwarz 2, Julian Weber 1, Konstantin Winter 5/4.

erstellt von Johannes Gumbmann am 16. April 2023
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