SVB Männer halten lange mit Oberviechtach mit
Angesichts des deutlichen Endergebnisses scheint es widersinnig, den Buckis eine reelle Siegchance zuzusprechen. Dennoch war die gegeben, es hat jedoch nicht ganz gereicht. Die Niederlage fiel zum Schluss hin um etliche Treffer zu hoch aus.
Männer Bezirksoberliga: SV Buckenhofen – HV Oberviechtach 25:33 (11:16)
Mit hohem Tempo starteten beide Teams in die Partie. Dass sich dabei auf beiden Seiten Fehler einschlichen, konnte nicht verwundern. Dennoch stand es nach noch nicht einmal drei Minuten bereits 2:2. Nun blieben hier wie dort etliche gute Chancen ungenutzt, beide Kontrahenten standen sich auch da nichts nach. Und die Torhüter – auf Buckenhofener Seite Sebastian Weber – taten sich mit etlichen Glanzparaden hervor. Als die Buckis dann jedoch eine Überzahl nicht nutzen konnten, als ein Fehlpass einen Gegenstoß des HV ermöglichte, als man eine unverständliche Zeitstrafe quittieren musste, nutzen die etwas routinierteren Gäste dies, sich über 5:7 und 6:10 abzusetzen. In den letzten zehn Minuten vor der Pause gelang es den Buckis nicht, diesen Rückstand zu verkürzen, mit einem 11:16 ging es in die Halbzeit.
Das holten sie jedoch unmittelbar nach dem Wechsel nach. Noch nicht einmal fünf Minuten waren wieder gespielt, als man beim 16:17 auf einen Treffer herangekommen war. Und in der 38. Minute gelang gar der 18:18 Ausgleich. Die Oberpfälzer wehrten sich, doch blieben die Buckis bis Mitte des zweiten Spielabschnitts dran, 20:21 stand es da.
In den folgenden Minuten musste man dann dem enormen Aufwand dieser Aufholjagd Tribut zollen. Kleine Konzentrationsschwächen beim Passspiel und beim Abschluss machten sich bemerkbar, die Gäste zogen unaufhaltsam davon, fünf Minuten vor dem Ende stand es 22:30, die Partie war entschieden.Dennoch dürfen die Buckis und Trainer Bauer auch in dieser Niederlage wieder Positives erkennen. Das spielerische Element kommt deutlich mehr zum Tragen, die Physis gleicht sich allmählich dem BOL-Niveau an. Und dass eine so junge Mannschaft noch nicht über 60 Minuten konzentriert und konstant agiert, war vorher abzusehen und verwundert niemanden. Die Entwicklung läuft jedenfalls in die richtige Richtung und man hofft in Buckenhofen, schon bald, spätestens in der Rückrunde, ein paar Früchte zu ernten.
Es spielten:
Meyer, S. Weber; Forstner 4/2, Funke 1, Hoh 5/3, L. Hofmann 4, S. Hofmann, Lippert, Neumann 2, Schmucker 1, L. Schnell 1, Jo. Weber, Ju. Weber 2, Weimert 5.
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