Spiel der vergebenen Chancen endet unentschieden
Wie ist dieses Unentschieden beim Mitverfolger in Winkelhaid einzuschätzen? Wenn man in den letzten Minuten zwei Tore Rückstand aufholt, sicher als Punktgewinn. Wenn man die vielen vergebenen Chancen berücksichtigt, wäre verdientermaßen mehr drin gewesen. Unterm Strich bleibt die Erkenntnis: die Ausgangslage hat sich nicht wesentlich verändert, die Buckis haben weiterhin alles in der eigenen Hand.
Männer Bezirksliga West: TSV Winkelhaid – SV Buckenhofen 23:23 (11:9)
Trainer Bauer lobte in seinem Resümee einen „überragenden Winkelhaider Schlussmann“, verschonte seine Mannen dennoch nicht und kritisierte, dass „unsere Chancenverwertung unterirdisch“ war.
Der TSV startete famos, übernahm sofort die Führung (3:0) und baute sie Zug um Zug aus (6:2, 8:3). Nachteilig für die Buckis in dieser früher Phase die schon drei Zeitstrafen, die den Offensivdrang doch deutlich hemmten. Erst in den letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs rappelten sich die SV-Männer auf und verkürzten den Rückstand bis auf zwei Tore.
Im zweiten Abschnitt blieb die Defensive weiterhin stabil, mit 23 Gegentoren kann man gut leben. Doch der Schwachpunkt war nach wie vor der Angriff. So lag weiterhin der TSV vorn, erst in der 52. Minute schaffen die Buckis erst-, jedoch auch einmalig eine eigene Führung (20:21). Die war wenig später schon wieder verspielt, 23:21 stand es fünf Minuten vor dem Ende. Die beiden Routiniers Dürrbeck und Funke schafften schließlich aber doch noch den wichtigen Gleichstand. Und hätte die Begegnung nur Sekunden länger gedauert, wäre dem freistehenden Flake gar der Siegtreffer gelungen. Die Sirene machte diese Hoffnung zunichte.
Mit einem Punkt Rückstand bleiben die SV-Männer damit erster Verfolger des Spitzenreiters Sulzbach. Ende Januar kommt der Tabellenführer nach Forchheim, dann wird voraussichtlich eine Vorentscheidung um Meisterschaft und Direktaufstieg fallen.
Es spielten:
Lengenfelder, Meyer; Deittert 3, Dürrbeck 5, Flake, Funke 4, L. Hofmann, Lippert, Schmucker 2, Schwarz 6, Jo. Weber, Ju. Weber, K. Winter 3/1.
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